Was ist die VG WORT?

Fragt man sie oder lässt sie vielmehr auf ihrer netzeigenen Präsenz für sich selbst sprechen, so erfährt man:
»Man könnte sagen: ein Zusammenschluß von Autoren und Verlagen. Man könnte auch sagen: eine urheberrechtliche Gesellschaft. Oder man sagt, etwas genauer: eine Organisation, die Tantiemen aus Zweitnutzungsrechten einnimmt und weitergibt.«

Für Autoren verständlich ausgedrückt, heißt dies am Besten: Für einmal geschriebene Sachen gibt es vielmals Geld, auch wenn es sich zumeist nur um kleinere Beträge handeln wird.
Denn die VG-WORT erwirtschaftet aus Verträgen, die mit Verlagen abgeschlossen wurden, Inkassostellen und einem »regen Außendienst« Geld für die Zweitnutzung aller Arten von Texten: Sei es der Bericht in der »Bunten«, die durch den »Lesezirkel« in Arztpraxen durch unzählige Hände geht, das Buch, das in der Bibliothek vielfach verliehen wird und unter dem Kopierer vervielfacht oder auch nur der Bericht im Lokalblättchen »xy«, der sich im Pressespiegel der hiesigen Kleintierzüchter wiederfinden lässt. Für alle diese weitergehenden Nutzungen des einmal verfassten Geistesgutes, über die der Verfasser selbstverständlich keinen Überblick haben kann, lässt sich nun Dank der VG WORT mehrfach verdienen...
Zwei kleine Bedingungen vorausgesetzt: Und zwar die Abtretung der Zweitnutzungsrechte an den Verband, der ja schließlich eben diese Rechte für den einzelnen Autoren durchsetzen soll. Zweite Bedingung, die an der eigenen Faulheit scheitern könnte, stellt die Meldung der verfassten Zeilen dar, nach der die Ausschüttung des jährlichen Geldsegens erst erfolgen kann.

Weiterführende Informationen sowie auch die Möglichkeit, sich direkt anzumelden, finden sich auf der Webseite der VG WORT

Markus Hofmann